Schwarz auf dunklem Weiss und 82 Seiten stark: Die offizielle Kandidatur zu Olympia 2026 ist quasi im Vorbeigehen veröffentlicht worden.
Es ist ja schon lange so: Wenn die Regierung oder irgendwer zu einer Pressekonferenz über Olympia ruft, dann kommen die Medien in Scharen. So auch am Dienstagvormittag, als für das monatliche Treffen zwischen Regierung und Medien das Thema Olympia-Kandidatur traktandiert wurde.
Und dann lag sie da: Die offizielle Kandidatur Olympia 2016. Unscheinbar in eine Pressemappe verpackt. 82 Seiten dick. «Es stehen keine Geheimnisse darin», sagte Jon Domenic Parolini. Und warum jetzt? «Die Hauptkonkurrenten haben ihre Dossiers eingereicht.» Und ausserdem waren zwei Anträge im Sinne des Öffentlichkeitsprinzip eingereicht worden. Diesen wurde mit der Veröffentlichung stattgegeben.
Was Sie hier lesen können? Neben dem Grobkonzept findet man auch die briefliche Zustimmung der provisorischen Austragungsorte. Jon Domenic Parolini verwies darauf, dass es auch jetzt noch am 12. Februar einzig und allein darum geht, den 9-Millionen-Kredit und damit eine Ermächtigung für die Kandidatur zu sprechen. «Sie ist inhaltlich stark.»
Wenn Sie sich selbst ein Bild davon machen wollen: Hier entlang. Und noch wichtiger: Vergessen Sie nicht, am 12. Februar an die Urne zu gehen. «Es ist bedeutungsvoll für Graubünden», sagte Jon Domenic Parolini.
(Bild: GRHeute)