Dario Cologna überstrahlt Bündner Ski-Wochenende

Ein Blick auf die Tops und Flops des Bündner Skisport-Weekends.

Ski nordisch: Sehr gut!

Top: Dario Cologna hat einmal mehr im richtigen Zeitpunkt zulegen können. Nach dem eher schwachen Saisonstart steigerte sich der Münstertaler siet dem Jahreswechsel kontinuierlich und belegte in den letzten drei Rennen der Tour de Ski die Rängem 7, 7 und 3, was ihm einen Platz auf dem Podest einbringt (3.). Vor der 11. Tour de Ski lief er nur bei zwei Rennen in die Top 10, bei der Tour de Ski war er in keiner der sieben Etappen schlechter als 13. Für Cologna ist es an der Tour de Ski der zweite 3. Gesamtrang nach 2010. In den Jahren 2009, 2011 und 2012 gewann der Bündner, vor vier Jahren wurde er Zweiter. Mehr als sechs Podestplätze wie nun Cologna (und Petter Northug) erreichte in der Tour-Gesamtwertung noch kein Langläufer.

Auch die weiteren Bündner am Start wussten durchaus zu gefallen: Toni Livers beendete die Tour de Ski im 20. Rang, Jonas Baumann, der dritte Schweizer Starter zur Schlussetappe, erreichte unmittelbar dahinter Platz 21. 

VAL DI FIEMME, 08.012017 - TOUR DE SKI 2017 - FIS World Cup, Tour de Ski, 9km Freestyle Pursuit, men, Dario Cologna (SUI). - Photo: GEPA pictures/ Philipp Brem (EQ Images) SWITZERLAND ONLY

Biathlon: Gut.

Am Weltcup-Wochenende in Oberhof zeichnete sich Selina Gasparin im Massenstart-Rennen über 12,5 km mit dem 7. Rang aus. Dies ist das bisher beste Saisonergebnis für die Oberengadinerin, nachdem sie in der Verfolgung vom Vortag 19. geworden war. Die 32-Jährige verbesserte sich im Gesamtklassement damit auf Rang 17.

 

Ski alpin: Eher mässig…

Das Adelbodner Weltcup-Weekend verlief aus Schweizer Sicht wenig erfolgreich. Auch die Bündner, ohne den sich schonenden Teamleader Carlo Janka angetreten, zerrissen keine grossen Stricke: Im Riesenslalom vom Samstag rettete der Prättigauer Manuel Pleisch mit einem guten 23. Rang die Ehre des schwer geschlagenen Schweizer Teams. Für den 26-jährigen Panyer war es das beste Resultat seit fast zwei Jahren und das zweite Mal, dass er diesen Winter in einem Riesenslalom in die Punkte fuhr. Die beiden weiteren Bündner im Feld, Sandro Jenal und Gino Caviezel, fielen im 1. Lauf aus. gini-marccopyrightfree_swissski

Punkte gab es auch im gestrigen Slalom: Marc Gini (Archivbild) fuhr auf den 22. Platz und holte ebenfalls zum zweiten Mal in diesem Winter Weltcup-Punkte. In der Qualifikation des 1. Laufes scheiterte dafür Sandro Simonet als 33., nachdem er zuletzt dreimal in Serie ausgefallen war.

 

(Bild: EQ Images/Philipp Brem/Swiss Ski)