Die Bündner Giftspritze

Giftspritze – unser exklusives, zweiwöchentliches «Spritzen statt giessen»-Gefäss mit den ernsten Schlagzeilen der Woche.

Kompliment

Barbara Janom Steiner hat einen Preis von der Tiroler Landesregierung erhalten – für ihr «Engagement zum Wohle des Landes Tirol». Die Bündner Touristiker runzeln die Stirn und gratulieren zum komischen Kompliment der Konkurrenten.

Sport ist Mord

Das Sporthallen-Projekt «Riedpark» ist vom Landquarter Gemeinderat bekanntlich beerdigt worden. Die Begründung leuchtet ein. «Die Realisierung konnte nicht wie geplant angegangen werden und die Vertragsverhandlungen gestalteten sich immer komplexer.» Das verstehen wir. Politik ist eine schwierige Sache. Komplex geht gar nicht. Dann doch lieber hinwerfen und die Füsse wieder auf den Tisch. Oder?

Aufi gehts!

Viel Schwung dafür bei den Bergbahnen Brambrüesch an der GV: Die Verantwortlichen gehen mit voll Power die neue Vorwärts-Strategie «Uffa» an. Nur blöd, dass nach ‚Uffa› meistens auch ein ‚Aba› folgt.

Atomkraftwerk in Ems?

In Ems wurden den Stimmbürgern die Stimmzettel für die «Atomausstieg»-Abstimmung unterschlagen. Verschwörungstheoretiker sehen bereits Magdalena Martullo in Monty Burns mutieren. Soviel zum Thema Killer-Clown an Helloween.

Neues Unterhaltungsangebot

An der Pulvermühlestrasse gibts ein neues Freizeitangebot für Mamis: Kind in der Kita abgeben und dann ab zum Kaffee in den neuen Gwerder. Was für ein Leben!

Neuer Rekord an Allerheiligen

Oberländer, Zürcher und St. Galler stürmten am 1. November die Bündner Hauptstadt Chur. Mit Erfolg: An Allerheiligen wurde auf dem Staugelände Masanserstrasse ein neuer Fluch-Rekord aufgestellt.

Verfrühte Weihnachten

Das Fest der Liebe wartet am Horizont, die Zeit der Weihnachtsgeschenke naht: Wer schon jetzt was Sinnvolles verschenken will, sollte sich den Samstag vormerken: Dann nämlich kann man alle Waffen, die zuhause so rumliegen, auf den Bündner Polizeiposten abgeben. Die Organisatoren versprechen, dass alle Geschenke ohne Zwischenstopp an arme Kinder in der 3. Welt weitergereicht werden.

Grad noch mal rumgekommen

Glück für fünf Davoser, die in die Schweizer Nati aufgeboten wurden. Sie verpassen das traditionelle Herbst-Nati-Training beim HCD – und damit die härteste Zeit auf Schweizer Eis seit – dem letzten Herbst-Nati-Training in Davos.

 

 

(Grafik: GRHeute)