Am Freitagnachmittag ist im Albignagebiet ein Alpinist abgestürzt. Der mittelschwer Verletzte wurde von der Rega geborgen und ins Spital geflogen.
Eine vierköpfige deutsche Familie beging ab dem auf italienischem Gebiet liegenden Val di Mello den Passo di Zocca. Ziel war die Albigna-Hütte in der Schweiz. Um 14.30 Uhr stürzte auf einer Höhe von 2’600 Meter über Meer der zuvorderst Absteigende, ein 55-jähriger Mann, in der Mitte einer zirka fünf Meter hohen Felspassage ab. Er rollte einige Meter die Felsformation hinunter und blieb mit mittelschweren Verletzungen liegen. Seine Begleiter leisteten erste Hilfe. Da wegen fehlendem Natelempfang die Rettungskräfte nicht alarmiert werden konnten, begab sich einer der Söhne talauswärts. Eine halbe Stunde nach dem Unfall konnte er die Einsatzleitzentrale der Kantonspolizei Graubünden telefonisch alarmieren. Eine Rega-Crew barg den Abgestürzten und flog ihn ins Kantonsspital Graubünden nach Chur. Die weiteren drei Personen wurden mit einem zweiten Rega-Helikopter aus dem Gebiet geflogen. Die Kantonspolizei Graubünden untersucht den genauen Unfallhergang. Im weiteren Einsatz standen drei Personen der SAC Sektion Bergell.
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