«Gelebte Gastfreundschaft» geht in die 2. Runde

Die Rückmeldungen waren derart positiv, dass sich die Macher des Transruinaulta und des Transviamala entschieden haben, die «gelebte Gastfreundschaft» von 2015 auch ins diesjährige Veranstaltungs-Wochenende zu integrieren.

Am vierten Oktober-Wochenende gelangen der Transruinaulta (42,2 Kilometer/Ilanz–Thusis) und der Transviamala (19 Kilometer/Thusis–Donat) zum 3. respektive 15. Mal zur Austragung. Als Ausrichterin des Trailmarathons und des Erlebnislaufes fungiert die am Schamserberg beheimatete Uniùn da sport Tumpriv. Von den Läufern und im Falle des Transviamala auch Nordic-Walkern, werden die Verantwortlichen stets von viel Lob überhäuft. Die wohl unübertrefflichste Reaktion ist indes die sechsmalige Ehrung als schönster Lauf der Schweiz (Transviamala) beziehungsweise die Auszeichnung als drittschönster Traillauf 2015 (Transruinaulta).

«Teilweise entwickelten sich tolle Freundschaften»

Einen wesentlichen Beitrag zu diesen schmeichelhaften Wahlen leistet neben der stets reibungslosen Durchführung und den überaus reizvollen Streckenführungen zweifelsfrei die unvergleichliche Gastfreundschaft. Dessen sind sich die Veranstalter der zwei beliebten Läufe bewusst und so entschieden sie sich, die vor zwölf Monaten in Zusammenarbeit mit dem Verein Marktplatz und Zentrumsort Thusis gegründete «gelebte Gastfreundschaft» auch heuer aufzunehmen. «Die Rückmeldungen seitens Gästen und Gastgebern waren durchwegs positiv», freut sich OK-Chef Thomas Häusermann. «Viele Gäste fragten heuer bei ihren Gastgebern bereits wieder von sich aus nach einer Unterkunft.» So erstaunt nicht, dass die rund 30 von Einzelpersonen, Paaren oder Familien zur Verfügung gestellten Zimmer mehrheitlich bereits wieder besetzt sind. «Teilweise entwickelten sich tolle Freundschaften», wissen die Laufveranstalter auf Grund von Feedbacks beider Seiten.

«Die Kapazität ist gut ausgeschöpft»

Kritische Stimmen, wonach mit der bewusst nur lokal umgesetzten kostenlosen Übernachtungs-Aktion die kommerziellen Logisgeber konkurrenziert werden, weist Thomas Häusermann entschieden zurück. «Mehrere Hotels und Gasthäuser in der Region sind ausgebucht. Die Kapazität ist also gut ausgeschöpft.» Dank der «gelebten Gastfreundschaft» könnten nun zusätzlich ungefähr 50 Personen in unmittelbarer Umgebung für eine oder zwei Nächte untergebracht werden. Die Läufer – speziell jene, die von weit her anreisen – verdanken den unentgeltlichen Einsatz seitens der Thusner Bevölkerung mit für die Region touristisch wertvollen und nachhaltigen Schilderungen.

 

(Bild: zVg.)