Schweizer EM-Hoffnung in Klosters – Roger Federer macht Mut

Die Hoffnungen im Schweizer Lager ruhen auf den Frauen: Nach Belinda Bencic und Jil Teichmann hat sich die 16-jährige Baslerin Rebeka Masarova rechtzeitig für die EM in Szene gespielt. Im Januar machte sie mit dem Erreichen des Halbfinals beim Nachwuchs-Australian Open erstmals auf der grossen Juniorenbühne auf sich aufmerksam, in Paris holte sie gar den Titel – etwas, was zuvor erst  Martina Hingis und Bencic gelang. In den nächsten Wochen bestätigte sie ihre Form mit dem Titel in Offenbach und der Finalteilnahme in Berlin, diese Woche schlug sie in Gstaad bei ihrem Debüt auf der WTA-Tour die ehemalige Nummer 1 Jelena Jankovic.

Neben Masarova spielt mit Ylena In-Albon eine weitere starke Athletin (Saionbilanz 24:7) im Hauptfeld. Bei den Herren richtet sich das Augenmerk aus Schweizer Sicht auf Marko Osmakcic. Allerdings hat er seit dem letzten US Open kein Juniorenturnier mehr bestritten und ist dementsprechend im ITF-Juniorenranking weit abgerutscht.

Erster Höhepunkt auf Madrisa

Das Jubiläumsturnier wird in einem würdigen Rahmen eingeläutet. Die Eröffnungsfeier fand gestern Abend in luftiger Höhe und vor spektakulärem Panorama auf Madrisa statt, ebenso vorher das Sign-In und das Meeting der Captains.

Gegenüber Swiss Tennis erinnert sich unser Tennis-Ass Roger Federer an seine Vergangenheit an der U18-EM in Klosters, wo er seinerzeit die Halbfinals erreichte.

Klosters. U18-EM (18. – 24. Juli). Das Schweizer Team. Junioren: Luca Keist (Liestal), Marko Osmakcic (Rafz), Mirko Martinez (Neuchâtel), Gabriel Currlin (Locarno). Juniorinnen: Rebeka Masarova (Basel), Ylena In-Albon (Baltschieder), Jessica Crivelletto (Sursee), Daniela Vukovic (Rorbas), Tamara Arnold (Kappel).