Die HTW Chur schloss das vergangene Jahr mit einem kleinen Gewinn von 30’000 Franken ab, obwohl ein Verlust von 444’000 budgetiert war. Als Hauptgrund werden die Erträge genannt, die höher als vorausgesehen ausfielen.
Der Ertrag konnte auf dem Niveau von rund 44 Millionen Franken gehalten werden, rund 312’000 Franken mehr als budgetiert. Insgesamt zeigt die Rechnung, dass «die Bündner Fachhochschule solide aufgestellt ist und nachhaltig wirtschaftet», wie die HTW in einer Medieninformation schreibt.
Die Aussichten für die HTW Chur sind positiv: Im Herbstsemester 2016 startet der schweizweit einzigartige Bachelor-Studium in Photonics, der im November 2015 bewilligt wurde. Zum gleichen Zeitpunkt drücken auch angehende Digital Business Manger zum ersten Mal in der Schweiz die Hochschulbank. Der ebenso im Herbst 2015 bewilligte Architektur-Studiengang startet dann im Herbstsemester 2017.
Weiterhin positiv hat sich die Forschung im vergangenen Jahr entwickelt. 35 Prozent des Forschungs- und Dienstleistungsumsatzes wurde mit Bündner Partnerinnen und Partnern erwirtschaftet. Gleichzeitig sorgten 65 Prozent ausserkantonaler respektive internationaler Projekte für einen Zufluss von Know-how nach Graubünden. Dieses Wissen komme den Bündner Unternehmen und der öffentlichen Hand wieder zugute, schreibt die HTW.
(Bild: Sonderschau Technik» der HTW Chur an der HIGA 2015./HTW)