Er wäre so gerne österreichischer Bundespräsident geworden, unser Chef-Satiriker Grauspinnt. Dafür müssen unsere östlichen Nachbarn nun seinen Zorn ertragen.
Der Bündner Grauspinnt will das Ergebnis der Präsidentenwahl in Österreich anfechten. Bereits seine Grossmutter war eine Österreicherin. Sie ist dieses Wochenende 80 Jahre alt geworden und ist damit genauso alt wie die Ideen der nun regierenden Politiker.
Grauspinnt hat bei der Stichwahl am 22. Mai keine einzige Stimme erhalten. Auf Hofer entfielen 49.7% und auf Van der Bellen 50.3 Prozent, was nur einer Differenz von insgesamt 100% entsprach. Grauspinnt kritisiert vor Allem den Umstand, dass er in keinem Wort von den österreichischen Medien erwähnt wurde. Lügenpresse! So ein Missverhältnis darf es nicht geben. Trotzdem verbiete ich hier glas klar jegliche Österreicher Witze. Das wäre nur eine Frustbewältigung. Ich kenne auch keine… also nicht viele… ok kennt ihr den:
Wieso beginnen die Österreicher eine Brücke in der Mitte zu bauen? – Weil sie hinten und vorne nicht drauskommen.
Oder Wie machen die Österreicher warme Milch? Sie zünden die Kuh an.
Oder: Warum stellt ein Österreicher eine leere Flasche in den Kühlschrank? Vielleicht kommt jemand auf Besuch, der nichts trinkt.
Oder: Was machen Österreicher, wenn sie nach dem Autowaschen noch einen Eimer heisses Wasser übrighaben? Einfrieren! Heisses Wasser kann man immer brauchen!
Nein, hört auf zu lachen! Das ist nicht lustig. Das ist ein ernstes Problem für alle Österreicher, dass sie von anderen Ländern so gemobbt werden. Meine Kandidatur wäre hier ein guter Gegenpol gewesen. Doch ihr habt mich einfach nicht gewürdigt. Meine Möglichkeiten im Netz auf www.facebook.com/grauspinnt und jeden 2. Donnerstag auf GRHeute.ch, waren auch begrenzt. Da ist das Wahlergebnis von 0% schon ein echter Erfolg. Ich hoffe ihr Österreicher werdet dies nicht bereuen, euer Grauspinnt.
(Bild: facebook.com/Grauspinnt)