Grauspinnt: Veganismus – eine schwere ansteckende Krankheit? 

Unser Chef-Satiriker Grauspinnt hat sich der neusten Modekrankheit angenommen – dem gefährlichen Veganismus.

 

 

Ich bin allergisch auf die lieben Mode-Veganer Freunde, die ihren Macchiato mit Mandelmilch trinken. Da fühl ich mich ziemlich verloren mit meiner Mainstream-Kuhmilch. Soll ich jetzt auch zum Glaubenskrieger werden? Ähnlich den kränklich bleichen und Körner fressenden Veganern, werde ich nun alle bösen Normalos, verurteilen. Ihr gebt vegane Kochbücher raus, die beliebt sind wie Stephen King Romane. Ihr Selbstdarsteller mit euren Heilsversprechen glaubt, ihr seid was Besseres? Das seid ihr nicht.

Doch wie war das denn in der guten alten Zeit? Da durfte jeder ohne schlechtes Gewissen essen, was er wollte. Heute fühl ich mich beinahe schuldig als Fleischfresser. Insbesondere dann, wenn bei der Eröffnung eines Vegan-Imbisses die Polizei ausrücken muss. Grund: Überfüllung. Dieser missionierende Ernährungswahn ist die Religion der heutigen Zeit. Identitäts- und Sinnstiftung geschieht heute mehr über Ernährungsstile, als über etwas Anderes. Da geht es längst nicht mehr nur ums Tierwohl, sondern eindeutig um sektiererische Selbstinszenierung. Die Körnerpicker entscheiden sich bewusst für dieses Leben. Früher galt gutes Essen als Zeichen des Wohlstands. Heute in unserer Wohlstandsgesellschaft ist es angesagter zu verzichten. Die dummen Mainstream Medien steigen auch noch auf diesen Zug auf und missionieren mit. Ich kriege das Kotzen von den unzähligen veganen Büchern und kann Kochshows mit diesen pflanzlichen Giftmischern nicht mehr sehen. Früher wurden Leute, die so viele Kräuter zusammengemixt haben, Hexen genannt. Da wartete dann der Scheiterhaufen. Zum Glück habe ich noch mein Selbstvertrauen, ansonsten wüsste ich auch nicht mehr, durch was ich mich definieren soll.  Vielleich ist der Veganismus ja auch eine schwere ansteckende Krankheit? Ich habe Mitleid mit Euch. Gute Besserung!