HTW-Blog: Eine Ausstellung entsteht

Autor: Prof. Dipl. Architekt ETH/SIA Daniel Walser Dozent für Architekturgeschichte, Baukultur Graubünden sowie Architekturtheorie und forscht am Institut für Bauen im alpinen Raum an der HTW Chur

 

An der HTW Chur ist die Wanderausstellung «Bundesbauten» zu Gast. Diese Woche wurde die Ausstellung an der Pulvermühlestrasse aufgebaut und mit einer Vernissage eröffnet. Ziel der Wanderausstellung ist, dass das Bundesamt für Bauten und Logistik BBL einen Einblick in seine Arbeit gewähren kann.

Die Immobilien im Eigentum des Bundes – ob Bürogebäude, Zollanlagen oder die Botschaften im Ausland – bilden die Architektur der offiziellen Schweiz. Die Wanderausstellung «Bundesbauten» gewährt auf ihrer Tour durch das ganze Land Einblicke in die vielfältige Bautätigkeit des Bundes von 1848 bis heute.

Wenn von Bauten des Bundes die Rede ist, denkt man ans Bundeshaus und an moderne Verwaltungszentren. Zum Portfolio des Bundes gehören aber nicht nur Büro-, Parlaments-, Regierungs- und Gerichtsgebäude, sondern auch verschiedene Sportanlagen, Kunst- und Kulturbauten, Bildungs- und Forschungsanlagen, Zollgebäude und natürlich sämtliche Botschaften der Schweiz im Ausland. Als gebaute Zeitzeugen sind sie alle Spiegel der politischen, wirtschaftlichen und historischen Prozesse in der Schweiz.

Das Bundesamt für Bauten und Logistik (BBL) verwaltet und unterhält diesen Baubestand, passt ihn veränderten Bedürfnissen an und erweitert ihn wenn nötig. Die Werkschau erzählt die Geschichten der Bauwerke und lädt anhand ausgewählter Bauten ein, auf Spurensuche nach dem baulichen Erbe des Bundes zu gehen. Die Ausstellung wird in den nächsten Monaten in acht Schweizer Städten gastieren. Erste Station war Lausanne, den Abschluss bildet Bern.

Die Ausstellung dauert vom 13. Mai bis am 2. Juni 2016 und ist jeweils von Montag bis Freitag zwischen 8.00 Uhr und 18.30 Uhr frei zugänglich.

 

(Bilder: HTW Chur, Yvonne Bollhalder)