Michael Meier aus Seewis hat es nicht ganz geschafft. In der «Männerküche» von SRF wurde er Zweiter – hinter dem Berner Bernhard «Benel» Kallen.
Bündner Gerstensuppe, Prättigauer Chnödli mit Bündner Bramata, Lauch und Rüebli und Röteli-Birnenschnitze mit Birnencreme und Nusstorte hatten keinen Stich gegen Involtini mit Käse-Pflaumen-Rohschinken-Füllung und Rahmknöpfli, Blattspinat mit Fenchelstreifen an Honig-Balsamico-Vinaigrette und Mandelgugelhöpfli, Himbeeren-Quarkstern und Schoggilöffel.
«Es war ein Duell modern gegen rustikal und ich habe es verloren», sagt Michael Meier. «Ich freue mich sehr für Benel und mag ihm seinen Sieg von Herzen gönnen.» Er schwärmt noch immer von dieser einmaligen Zeit, die er mit «SRF bi de Lüt» erleben durfte. «Das war ein unglaublich cooles Erlebnis. Wir Männer und auch unsere Mütter hatten eine grossartige Zeit zusammen.»
Der Nicht-Sieg hat keinen Keil zwischen das Mutter-Sohn-Duo getrieben. Auch diese Saison betreiben sie als Familie die Besenbeiz auf Valcaus oberhalb von Seewis. Die Teilnahme bei der «Männerküche» ist dabei nur ein Vorteil: An Auffahrt konnten sich Michael Meier und seine Mutter kaum vor Gästen retten. «Es waren viele neue Gesichter da, die alle die hausgemachte Gerstensuppe und die selbstgebackene Nusstorte probieren wollten. Einige haben danach eine ganze gekauft und nach Hause genommen.»
Meier würde jederzeit wieder mitmachen – das Erlebnis ist es ihm wert. Dass die Männerköche eine eingeschworene Truppe geworden sind, zeigt sich auch daran, dass sie sich im Juni ein ganzes Wochenende mit ihren Frauen treffen werden.
(Bild: SRF)