Die SVP Graubünden hat am Samstag an ihrer Delegiertenversammlung in Disentis die Abstimmungsparolen für den 5. Juni gefasst. Die SVP-Graubünden sagt Ja zur der Volkinitiative «Für eine faire Verkehrsfinanzierung» und zu «Pro Service public». Die Nein-Parole beschliesst sie zur «Änderung des Asylgesetzes», zur «Änderung des Fortpflanzungsmedizingesetzes» sowie zum «Bedingungslosen Grundeinkommen».
Geleitet wurde die Delegiertenversammlung von SVP-Graubünden-Vize-Präsident Walter Hegner, der die rund 60 Delegierten im Klosterhof Salaplauna begrüssen konnte. Ebenfalls begrüsste der Präsident der SVP Surselva, Pablo Maissen, die Delegierten und Gäste herzlich und informierte kurz über die Region der oberen Surselva.
Nach den statutarischen Geschäften referierte Peter Salvisberg, Mitglied des Initiativkomitees zur Initiative «Pro Service public». Im Rahmen einer kontradiktorischen Diskussion äusserten sich anschliessend SVP Fraktionspräsident Jan Koch (pro) und CVP-Grossrat René Epp (contra) zur Milchkuhinitiative. Nationalrätin Magdalena Martullo-Blocher referierte zur Asylgesetzinitiative. Diese wurde dann auch einstimmig abgelehnt.
Nach der Versammlung fand im Rahmenprogramm eine Besichtigung der Minenwerfer-Festung Fortezia Stalusa statt.
(Bild: Magdalena Martullo-Blocher/EQ Images)