Im Kongresshaus Zürich wurde gestern Abend der 42. Prix Walo vergeben. Auszeichnungen in Form eines tanzenden Sterns erhielten unter anderen der «Schellen-Ursli»-Film und der Bündner Schauspieler Andrea Zogg.
Doppelte Freude bei den «Schellen-Ursli»-Machern: Als bester Film verwies er «Heidi» und «Heimatland» auf die Ehren-Plätze. Der Film heimste indirekt einen weiteren Preis ein: Der Churer Andrea Zogg, der Pfarrer im «Schellen-Ursli» und auch sonst bekannt aus Serien wie dem «Tatort» oder «Polizeiruf 117», gewann den Prix-Walo in der Kategorie Schauspieler/Schauspielerin. Allerdings muss sich der mehrfach ausgezeichnete Schauspieler – unter anderem mit dem Kulturpreis der Stadt Chur 2012 – die Auszeichnung mit Heidi Maria Glössner teilen, die exakt dieselbe Stimmenzahl erhielt.
Den begehrten Publikumspreis heimste TV-Moderatorin Sabine Dahinden ein. Nominiert hatte die vom Verein Show Szene Schweiz eingesetzte Fachjury im Vorfeld 30 Künstlerinnen, Künstler, Gruppen und Produktionen in 10 Kategorien. Dies aufgrund «ihrer herausragenden Leistungen im Jahr 2015». Der Prix Walo ist laut dem Verein «die höchste Auszeichnung im Schweizer Showbusiness».
TV-Produktion: «SRF bi de Lüt – Landfrauenküche»
Bühnenproduktion: Musical «Io senza te»
Comedy: Duo Sutter & Pfändler
Pop/Rock: Patent Ochsner
Hip Hop: Lo & Leduc
Jazz/World Musik: Max Lässer
Blasmusik: Brass Band Bürgermusik Luzern
Newcomer: Kunz (Mundart-Sänger)
Ehren-Prix-Walo: Toni Vescoli
(Bild: Andrea Zogg im «Schellen-Ursli»)