Die Playoffs könnten für Nino Niederreiters Minnesota Wild eine kurze Angelegenheit werden. Nach zwei Spielen liegen sie gegen die favorisierten Dallas Stars in der Serie mit 0:2 hinten. Der Churer selbst ist auch nicht besonders in Form.
Nach einem spektakulären März ist Nino Niederreiter wieder in einer Baisse. Nicht zum ersten Mal in dieser Saison: Trotz insgesamt guten Skorerwerten war die Inkonstanz die einzige Konstante in Niederreiters bisheriger Saison – und er ist damit ein Spiegelbild der Minnesota Wild, die eine erstaunlich ähnliche Erfolgskurve aufweisen wie Ninos persönliche Bilanz.
Im Spiel 2 in der Nacht auf Sonntag verlor Minnesota in Dallas mit 1:2, nicht zuletzt dank eines unglaublichen «Phantomtors», das erst nach einigen Minuten Videostudium gegeben wurde.
Niederreiter scheiterte in den Startminuten bei einem Gegenstoss alleine an Dallas-Goalie Kari Lehtonen und hatte in den Schlusssekunden den Ausgleich auf dem Stock. Ansonsten war der Churer nicht zu sehen und kam auch nur zu verhältnismässig bescheidener Einsatzzeit (14:20 Minuten) – immerhin mehr als beim einseitigen 0:4 im Startspiel der Serie (11:20 Minuten).
Damit hat Niederreiter seit sieben Spielen keinen Skorerpunkt mehr erzielt und steht in dieser Zeit mit einer persönlichen -4-Bilanz zu Buche. Ein starker Kontrast zu den zwei Wochen zuvor, als er in neun Spielen zehn Skorerpunkte sammelte (mit einer +4-Bilanz).
Heute Nacht (2:30 Uhr Schweizer Zeit) muss Minnesota im Spiel 3 vor eigenem Anhang gewinnen, um die kleine Hoffnung auf eine Sensation weiter am Köcheln zu halten.
(Bild: EQ Images)