Ein Rückblick auf die Tops und Flops vom Bündner Sport-Wochenende.
HC Davos zeigt Kloten die Limiten auf
Vor einer Woche schrieben wir an gleicher Stelle: Der HCD ist «ready to rumble». Dies hat er in den beiden ersten Playoff-Spielen gegen Kloten unter Beweis gestellt. Der HCD führt in der Serie mit 2:0 und kann morgen Abend zuhause schon eine Vorentscheidung herbeiführen. Gut in die Playoffs gestartet sind insbesondere Perttu Lindgren mit drei sowie Marc Wieser und Devin Setoguchi mit zwei Toren.
Ladina Jenny die «Aufsteigerin des Jahres»
Swiss Ski nennt sie jedenfalls so. Die 22-jährige Davoser Snowboarderin klassierte sich im deutschen Feldberg im Parallelslalom auf dem undankbaren vierten Rang. Mit ihren ersten beiden Weltcuppodestplätzen in diesem Jahr hat sie die Erwartungen in diesem Winter aber zweifellos überboten. Bei den Herren erreichte übrigens Nevin Galmarini den siebten Rang, der Prättigauer Kaspar Flütsch wurde Elfter.
HC Prättigau-Herrschaft mit Mühe
Gut, wenn man in einer Playoff-Halbfinal-Serie mit 2:0 führt, ist das eigentlich eine runde Sache. Trotzdem hätte der 2.-Liga-Qualifikationssieger gegen den aufsässigen EHC St. Moritz wohl lieber ein leichteres Spiel gehabt.
Dario Cologna: Zwar ein guter 5. Platz, aber…
Einverstanden, ein fünfter Rang am Wasa-Lauf ist alles andere als schlecht. Trotzdem war’s irgendwie die letzte Chance für Dario Cologna, die Saison 2015/16 noch irgendwie zu retten. Und wieder musste er sich hinter einer Reihe Norweger einordnen. Ein ziemlich ungerechter Kaktus, aber am Engadiner muss jetzt noch was gehen.
Leises Wochenende für Bündner Skicracks
Das Wochenende geht für die Bündner Skifans nicht in die Ruhmeshalle ein. Carlo Janka (Bild) konnte zwar auch in seinem vierten Riesenslaloms punkten, war aber als 22. weit unter seinem Wert klassiert. Der Bündner, 17. bei Halbzeit, war im zweiten Lauf sehr gut unterwegs, doch durch einen kapitalen Fehler kam er beinahe zum Stillstand. Gino Caviezel hatte seine Chance schon im ersten Lauf verpasst. Als 31. fehlten ihm zwei Hundertstel zur Qualifikation.
EHC Chur macht’s spannend
Natürlich ist immer noch alles möglich, morgen Abend in Biasca. Aber den Matchpuck am Sonntag zuhause auf doch ziemlich enttäuschende Art und Weise zu vergeben, verdient keine Lorbeeren.
Böse Schlappe für Chur Basket
Dass die Aufstiegsrunde zur Nationalliga B kein Zuckerschlecken ist, hat am Samstag Chur Basket schmerzlich erfahren müssen: Heim-Niederlage mit 59 Punkten Differenz!
(Bilder: EQ Images)