Es war ein Wintertag, wie man ihn aus Kindertagen kennt: Schnee, Schnee und nochmals Schnee. Nicht alle Verkehrsteilnehmer waren dafür ausgerüstet – die Kantonspolizei verzeichnete 40 Unfälle.
Frau Holle kannte kein Erbarmen: Kaum hatte der meteorologische Frühling begonnen, schneite es vom Himmel, was es diesen Winter fast nie geschafft hatte, zumindest nicht in den sprichwörtlichen Niederungen.
Man konnte förmlich zusehen, wie die Schicht immer dicker und damit die Strasse immer rutschiger wurde. Der Mischung aus Eis, Schnee und Salz waren nicht alle Verkehrsteilnehmer gewachsen: Die Kantonspolizei Graubünden bilanzierte 40 Unfälle. «Die betroffenen Fahrzeuge kamen ins Rutschen und kollidierten mit anderen Fahrzeugen oder der Leitplanke, teils auch wegen fehlender Winterbereifung», hiess es in einer Mitteilung. Der grösste Teil ereignete sich in Südbünden.
Die Facebookseite «Staumeldungen GR» notierte aber auch in Nordbünden einige Verkehrsunfälle – vor allem auf der Autobahn. Aus Sicherheitsgründen waren zudem mehrere Strassen, auch Pässe, gesperrt worden.
Die Kantonspolizei und das Tiefbauamt standen pausenlos im Einsatz. Es blieb glücklicherweise in den allermeisten Fällen bei Sachschäden. Erst als in der Nacht auf Sonntag der Schneefall nachliess, entspannte sich die Situation.
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