Waldweg «Munt» in Trun wird ausgebaut

Die Regierung hat das Projekt «Walderschliessung Munt» der Gemeinde Trun genehmigt und einen Kantonsbeitrag von rund 5,7  Millionen Franken gesprochen.

Dabei geht es um den Ausbau des Waldweges Munt auf einer Länge von rund fünf Kilometern zu einer lastwagenbefahrbaren Waldstrasse. An geeigneten Stellen werden zudem Seilkraninstallationsplätze errichtet. Der Projektperimeter umfasst eine Waldfläche von 282 Hektaren.

Die Wälder im Gebiet Munt, zwischen der Val Rabius und der Val Punteglias, sind als Schutzwälder ausgeschieden. Sie sind teilweise aus Aufforstungen im Zusammenhang mit Lawinenverbauungen entstanden. Sie schützen Siedlungen, die Kantonsstrasse und die Linie der Rhätischen Bahn vor Lawinen, Rutschungen, Murgängen und Hochwasser. Daneben erfüllen diese Wälder auch eine wichtige Nutzfunktion. Für die nachhaltige Sicherstellung dieser Waldfunktionen ist eine entsprechende Pflege und Bewirtschaftung notwendig. Derzeit sind diese Wälder jedoch ungenügend erschlossen.

Der bestehende Weg entspricht in Bezug auf Breite, Tragfähigkeit und Fahrsicherheit nicht mehr den heutigen Anforderungen. Dadurch sind die Holzernte und der Holztransport aufwendig und können nicht mehr wirtschaftlich betrieben werden.

 

(Quelle/Bild: Standeskanzlei Graubünden)