Dario Cologna startet am Engadin Skimarathon

Dario Colognas Weltcup-Saison ist zu Ende. Der Münstertaler will seine am 50-km-Klassiker auf dem Holmenkollen wieder aufgetretenen Schmerzen vollständig kurieren und verzichtet diese Saison deshalb auf weitere Weltcup-Starts. Dafür startet der Bündner am Engadin Skimarathon.

Cologna hat entschieden, auf die bevorstehende Kanada-Tour im Weltcup zu verzichten. Damit endet die laufende Saison wie vor zwei Jahren: Auch im Winter 2013/14 musste Cologna in Oslo verletzungsbedingt abbrechen. Diesmal ist der dreifache Olympiasieger aber nicht ausser Gefecht gesetzt. Statt im Weltcup wird Cologna in den nächsten Wochen an verschiedenen Langdistanzrennen teilnehmen. Zuerst tritt er zum Einwärmen am 28. Februar am Gommerlauf an. Danach läuft er am 6. März erstmals am legendären Wasalauf in Schweden, eine Woche später dann am heimischen Engadin Skimarathon, den er schon zweimal gewinnen konnte.

Warum kann Cologna Langdistanzrennen laufen, aber nicht im Weltcup? Die Antwort ist simpel: Die Kanada-Tour mit acht Etappen in zwölf Tagen mit den besonders belastenden Distanzrennen im klassischen Stil sind zurzeit für Colognas Wade schlicht nicht zu stemmen. Der Wasa-Lauf ist zwar auch ein klassisches Distanzrennen, wird von den Stars aber üblicherweise durchgehend im Doppelstock-Stil gelaufen.

«Ich freue mich sehr, mit dem Engadin Skimarathon und dem Vasaloppet zwei interessante sportliche Ziele gefunden zu haben», sagte Cologna am Mittwoch gegenüber engadin-skimarathon.ch. «Dass Dario Cologna den Engadin Skimarathon bestreitet, ist ein grosses Kompliment für uns und sicher auch eine Motivationsspritze für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer», freut sich OK-Präsident Ivo Damaso. «Natürlich ist er ein heisser Anwärter auf den Sieg, aber eine ganze Reihe von Nachwuchsleuten hofft darauf, sich an ihm messen und ihn vielleicht sogar schlagen zu können.»

 

(Bild: Daniel Goetzhaber/EQ Images)