Hockey Pauer Ranking: Eine wöchentliche Hockey Kolumne mit den zehn wichtigsten Meldungen, besten Spielern und lustigsten Aktionen der Woche. Ein Ranking, das man nicht zu ernst nehmen sollte.
10. Adam Burish, Växjö Lakers HC (SHL)
Der Amerikaner packt den Zweihänder aus und verfehlt den Kopf des Gegners nur um Zentimeter. Das hätte böse enden können.
9. Dieser unbekannte Fan (AHL)
Ein Zuschauer beim AHL-Spiel der Providence Bruins hat das perfekte Timing bewiesen: Während das Glas durch einen Check am Zerbersten ist.
Nicely timed shot of glass breaking at a Providence Bruins (AHL) game this past Sunday.
8. Viva Mexico! (IIHF)
Die U20-Junioren von Mexiko hat letztes Wochenende Grosses erreicht und die Division-III-Weltmeisterschaft gewonnen. Wir gratulieren und sind überzeugt, dass das ganze Land diesen Titel feiert.
Mexico Wins 2016 Division III World Juniors, Earn Promotion for 2017 https://t.co/sZktSf6ERQ pic.twitter.com/P6Fg2dTzyz — Steven Ellis (@StevenEllisNHL) 25. Januar 2016
7. Anatoly Golyshew, All-Star (KHL)
Dafür packten die Russen ein paar Spässchen aus: Am KHL-All-Star-Game zeigte Golyshew seine Treffkünste. Legendär, wie der Torhüter den sterbenden Schwan mimt.
6. Linus Omark, All-Star (KHL)
Und der Internet-Liebling Linus Omark zeigt wieder einmal, wie brandgefährlich er ist. (In der NHL wollte das vor ein paar Jahren auch jemand machen, die Liga erlaubt aber keine brennenden Stöcke auf dem Eis. Nicht so in Russland.)
Linus Omark lights stick on fire, wins KHL All-Star shootout (Video) https://t.co/Y0raMWM63z via YahooSports — Greg Wyshynski (@wyshynski) 23. Januar 2016
5. Devin Setoguchi, HC Davos (NLA)
In den letzten 5 Spielen hat der Kanadier 3 Tore erzielt. Weiter so.
4. Leonardo Genoni, HC Davos (NLA)
Und noch besser macht es Leo. Der Davoser Keeper zeigte letzte Woche, wo er dem HCD am meisten fehlen wird. Nämlich wenn es darauf ankommt. Wie z.B. im Penaltyschiessen. Gegen Bern feierte Genoni einen Mini-Shutout, und gegen Lausanne musste er sich nur ein einziges Mal geschlagen gegeben. Selbstredend, dass Davos beide Partien gewann. (Es wird enorm spannend zu beobachten, ob die beiden Rookies Senn und JVP die nächsten Jahre einen ähnlichen Killerinstinkt entwickeln können.)
3. Maxim Lapierre, HC Lugano (NLA)
Der HC Lugano vollzieht einen Stürmertausch: Von Modo kommt der kanadische Stürmer Maxim Lapierre, dafür wechselt Ilari Filppula in den Norden. Die Tessiner haben mit dem physischen (190cm/100kg) Lapierre ein Energiebündel geholt. Der 30-Jährige ist bekannt für harte Checks und Provokationen und könnte durchaus eines der fehlenden Puzzles bei Lugano sein. Leider ist Lapierre auch berüchtigt für sein fehlendes Verständnis von Grenzen. «Lack of respect» ist der Ausdruck, der mit Lapierre oft verwendet wird. Zweimal wurde er bereits für üble Fouls gesperrt, mal schauen, wie er sich in der National League A verhalten wird.
Lapierre ist nicht bekannt für seine offensiven Qualitäten, nur einmal in seiner Karriere holte er mehr als 20 Punkte. Dafür lässt er seine Checks sprechen, und ab und zu (relativ erfolgreich) seine Fäuste. Beat Forster, nimm dich in acht, Lapierre ist mit 33 Schlägereien in der AHL und NHL relativ kampferprobt.
2. EHC Arosa (1. Liga)
Michael Looslis Tor im Mittelabschnitt war wegweisend, Reto Amstutz’ Shorthander war sehenswert, aber schlussendlich war es ein Team-Effort (oder genauer gesagt ein Team-Non-Effort des EHC Chur), der den Schanfiggern den dritten Derbysieg der laufenden Saison bescherte. Der EHC Arosa hatte das Spiel immer unter Kontrolle, Chur steckt weiterhin in einem Loch und konnte nie wirklich den Eindruck wecken, das Spiel noch kehren zu wollen. Für den EHC Arosa ist es auf jeden Fall befreiend, nach den Kapriolen der letzten Wochen und dem katastrophalen Start ins neue Jahr endlich wieder auf die Siegerstrasse zurück zu kehren. Dass dies gleichzeitig die Revanche für die bittere Niederlage zuvor war, ist umso schöner für die Schanfigger.
1. Kevin Buchli, EHC Flims (3. Liga)
(Bild: Bob Frid/Icon SMI/EQ Images)