Rätia Volley hat in der 13. Runde der 1. Liga-Meisterschaft der Frauen auswärts gegen den VBC Andwil-Arnegg trotz einer insgesamt nicht gerade überragenden Leistung zwei weitere Punkte gewonnen. Dank dem neunten Saisonsieg liegen die Bündnerinnen mit 25 Punkten auf dem sechsten Tabellenrang und sind erfreulicherweise immer noch in Schlagdistanz zu den Spitzenteams.
Die Begegnung begann für das Gastteam nicht allzu verheissungsvoll, starteten die Andwilerinnen doch sehr druckvoll in die Partie und erarbeiteten sich dank starken Anschlägen schon bald einen Vorsprung von zehn Punkten. Nach und nach fanden dann aber auch die Rätierinnen ins Spiel und sie konnten deshalb den ersten Satz doch noch knapp für sich entscheiden.
Im zweiten und dritten Abschnitt vermochten sich dann aber die Einheimischen trotz zwischendurch äusserst umstrittenen Ballwechseln jeweils recht klar durchzusetzen, sodass sie bereits zu diesem Zeitpunkt einen doch eher unerwarteten Punktgewinn auf sicher hatten. Rätia Volley musste nun wieder reagieren und konnte sich nach einem Wechsel auf der Liberaposition vor allem bei den Serviceabnahmen und im Spielaufbau verbessern. Dies wirkte sich sodann auch auf die Angriffsleistung positiv aus und ermöglichte den Satzausgleich.
Der Entscheidungssatz verlief erwartungsgemäss sehr spannend und ausgeglichen. Beim Seitenwechsel führten zwar die stark abstiegsgefährdeten Andwilerinnen. Dann aber konnten die Gäste dank agiler Verteidigungsarbeit und druckvollen Angriffen mehrere Punkte in Folge auf ihr Konto verbuchen und somit den zweiten Punkt doch noch mit nach Hause nehmen.
VBC Andwil-Arnegg – Rätia Volley 2:3 (24:26, 25:17, 25:15, 20:25, 13:15)
DTH Ebnet – SR Girschweiler/Böhm
Andwil-Arnegg: Lehner, Baumberger, Dietsche, Hofmann, Hürsch, Huwiler, Ledergerber, Meyer, Reifler, Stäger, Streule, Wydler.
Rätia Volley: Pargätzi, Cortesi, Andrea Spitz, Meisser, Thöny, Martinson, Daniela Spitz, Gallmann, Jelena Gruber, Degiacomi, Melanie Gruber, Sandra Spitz, Flisch.