Neun HCD-Fans sind wegen der gelb-blauen Brücke von Jenaz einvernommen worden. Dabei hat sich bestätigt: Es waren Profis am Werk.
Die gelb-blaue Brücke von Jenaz teilt die Welt in Gut und Böse. Die Guten sind diejenigen, die die Brücke in den Farben des HCD angestrichen haben. Die Bösen sind diejenigen, die die Farbe wieder wegputzen wollen. Denn, so sind sich viele User auf verschiedenen Portalen einig: Diese Hommage an den Hockeyclub ist ein schöner Farbtupfer.
Dennoch ist sie illegal. Neun Personen sind mittlerweile einvernommen worden und werden wegen Sachbeschädigung verzeigt, wie 20 Minuten berichtet. Wie die Pendlerzeitung weiter schreibt, war die Aktion lange im Vorfeld geplant und mit System durchgeführt worden. «Das war keine spontane Schnapsidee», wird ein Insider zitiert. Es seien auch gelernte Maler dabei gewesen.
Ihr Kunstwerk wird nächstes Jahr für über 10 000 Franken wieder entfernt, wie es beim Bundesamt für Strassen, der die Brücke gehört, hiess. Bezahlen müssen das diejenigen, die die Aktion durchgeführt haben.
Ja und dann? Wird sie grau bleiben? Ein 20-jähriger HCD-Fan ist sich gemäss 20 Minuten sicher: «Die Fans werden die Brücke wieder anstreichen.» Er ist gegen die Entfernung der Farbe – schliesslich sähe die Brücke so viel besser aus.
(Bild: GRHeute)