In Landquart ist gestern Donnerstag das neue regionale Verwaltungszentrum des Kantons Graubünden offiziell eröffnet worden. Fünf kantonale Dienststellen mit rund 50 Arbeitsplätzen sind neu an einem Standort konzentriert.
Die kantonale Immobilienstrategie sieht über den ganzen Kanton verteilt insgesamt neun regionale Zentren vor, deren Standorte bereits heute Verwaltungsschwerpunkte bilden. Die ersten Zentren in Ilanz, Roveredo, Thusis, Davos und Scuol sind bereits in Betrieb und haben sich in der Praxis bewährt. In den nächsten Jahren folgen die Zentren Chur, Samedan und Poschiavo.
Der Verwaltungsneubau in Landquart zentralisiert fünf kantonale Dienststellen mit rund 50 Arbeitsplätzen, die bisher an drei verschiedenen Standorten verteilt waren. Es handelt sich um den Schulpsychologischen Dienst, das Schulinspektorat Rheintal-Prättigau-Davos, den Sozialdienst Prättigau/Herrschaft/Fünf Dörfer, das Amt für Wald und Naturgefahren und die Kantonspolizei. Durch den Zusammenzug können wertvolle Synergien genutzt und Kosten gespart werden.
Neues zeitgemässes Verwaltungsgebäude
Das neue Gebäude liegt unmittelbar neben dem Bahnhof Landquart am Bahnhofplatz 3B/3C. Das Grundstück wurde durch die Rhätische Bahn AG im Baurecht zur Verfügung gestellt. Die Finanzierung erfolgte durch die Ehmann Stiftung Savognin. Mit der Erstellung wurde die Implenia Schweiz AG mit den Architekten Jüngling + Hagmann beauftragt. Der Kanton hat seine Räumlichkeiten im Erdgeschoss sowie im 1. und 5. Obergeschoss Anfang Oktober bezogen. Im Gebäude sind ebenfalls die Repower AG und das Grundbuchamt Landquart untergebracht.
Der Bau zeichnet sich durch eine funktionale, nachhaltige Bauweise und kompakte Form aus. Das bedarfsgerechte Angebot der Arbeitsräume, die optimale Erschliessung sowie die Einhaltung hoher Qualitätsansprüche bei der Baukonstruktion mit gut gedämmter Gebäudehülle und die ökologische Bauweise (Minergie® Standard) bilden die Grundlage für ein effizientes und zukunftsweisendes Verwaltungsgebäude. Dank dem Engagement und der ausgezeichneten Zusammenarbeit zwischen Bauherrschaft, Nutzern, Planern, Unternehmern und der Rhätischen Bahn AG konnten die Projektziele bezüglich Qualität, Kosten und Termine erreicht werden.
(Medienmitteilung Standeskanzlei Graubünden)