Heute vor 70 Jahren erblickte der kleine William Gates III im amerikanischen Seattle das Licht der Welt. Als 20-Jähriger gründete er mit Paul Allen Microsoft und wurde bis zum Ende des letzten Jahrtausends der reichste Mann der Welt. Das ist er heute – nicht zuletzt wegen seinen umfangreichen Wohltätigkeitsstiftungen – zwar nicht mehr ganz, auch aus dem operativen Geschäft hat er sich längst zurückgezogen. Er versprühte auch nie den rebellischen Glanz eines Steve Jobs, da half auch der Mugshot wegen eines Verkehrsdelikts nichts. Gates war (und ist) der typische Nerd.
Doch bevor Apple sein grosses Revival in der Unterhaltungselektronik mit dem iMac, dem iPod und später mit dem iPhone feierte, hatte Microsoft unter Gates mit Windows 95 für den Mainstream-Durchbruch der grafischen Benutzeroberfläche gesorgt und die Computerwelt damit unterworfen. Und auch wenn Microsoft heute ein Dinosaurier-Image hat, sind Gates› Klassiker wie Word, Excel oder Powerpoint noch immer die Platzhirsche.
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