Regierung will Kirchen weiter finanzieren

Die Kommission für Staatspolitik und Strategie des Grossen Rates hat über die Finanzierung der Kirchen im Kanton Graubünden vorberaten. Sie empfiehlt, das geltende System beizubehalten.

In der Oktobersession 2015 wird der Grosse Rat über das System der Finanzierung der Kirchen beraten. Die Kommission für Staatspolitik und Strategie des Grossen Rates hat die Botschaft der Regierung bereits vorberaten. Unter der Leitung von Kommissionspräsident Maurizio Michael (Castasegna) und in Anwesenheit von Regierungspräsident Martin Jäger als Vorsteher des Departements für Erziehung, Kultur und Umweltschutz diskutierte die Kommission mit Vertretern der Evangelisch-reformierten und der Katholischen Landeskirche über das zukünftige System der Finanzierung.

Nach langer Diskussion über zukünftige Entwicklungen, Kirchensteuern und anderen Themen kam die Kommission einstimmig zum Schluss, dass die Tätigkeiten der Landeskirchen in einem erheblichen öffentlichen Interesse liegen und dass sie als soziale Instanzen erhalten bleiben sollen. In ihrer abschliessenden Beurteilung folgt die Kommission deshalb der Auffassung der Regierung, wonach das geltende System zur Finanzierung der Kirchen beibehalten werden soll.

 

 

(Bild: Das System zur Finanzierung der Kirchen soll beibehalten werden – im Bild die Kirche Pardisla in Seewis/GRHeute)