In der Sendung Kassensturz vom 15.09 2015 wurde die SVP als die konsumentenfeindlichste Partei erkürt. Ein Titel, den keine Partei mit Freude entgegennimmt. Schauen wir hinter die Kulissen. Die Hochpreisinsel Schweiz ist den Konsumenten ein Dorn im Auge und häufig scheinen die hohen Preise nicht gerechtfertigt. Doch weshalb sind die Preise in der Schweiz höher als im Ausland? Und wer hat die Schuld daran? Eines vorneweg: Die Anbieter sind nicht die alleinigen Schuldigen. Immer häufiger werden wirtschaftsfeindliche Gesetze vom Parlament verabschiedet. Die Umsetzung dieser Gesetze bringt meist hohe Kosten mit sich, welche sich KMU-Betriebe häufig nicht ohne Gegenmassnahmen leisten können. Um keine Lohnkürzungen vornehmen oder gar Arbeitsplätze vernichten zu müssen, werden sodann diese Kosten auf die Konsumenten umgewälzt. Dies hat Preiserhöhungen zur Folge. Die zahlreichen Gesetzesvorschläge kommen meist aus den linken Kreisen. Weiter werden von derselben Gruppe laufend neue Abgaben und Steuern vorgeschlagen. Sind diese Parteien, welche schlussendlich für die Preiserhöhungen verantwortlich sind, nun wirklich konsumentenfreundlich?
Erst neulich stimmte der Ständerat über die Mehrwertsteuer-Erhöhung um ein Prozent zu Gunsten der AHV ab. Einzig die SVP wehrte sich konsequent dagegen, da diese Massnahme wiederum negative Auswirkungen auf die Konsumentenpreise hätte. Die SVP, welche sich stets für den Bürokratieabbau und tiefere Abgaben einsetzt, soll also konsumentenfeindlich sein? Ein Widerspruch in sich selbst! Wer den Bürokratieabbau und die Senkung von Abgaben und Steuern befürwortet, wählt am 18. Oktober 2015 die Liste 3, 5, 7 oder 9. Denn nur so wird garantiert, dass am Ende des Jahres der Bürger mehr Geld in der Tasche hat.
Marco Kalberer, Vorstandsmitglied Junge SVP Graubünden, Chur