Seit März befindet sich RhB-Direktor Hans Amacker krankheitsbedingt in medizinischer Behandlung. Jetzt zeigt sein Gesundheitszustand: Eine Rückkehr ins Tagesgeschäft ist offenbar nicht möglich. Amacker stellt seinen Posten zur Verfügung.
«Mein Gesundheitszustand erlaubt es mir leider nicht, in absehbarer Zeit meine Tätigkeit als Direktor wiederaufzunehmen. Deshalb möchte ich es der Unternehmung ermöglichen, die Führung der RhB in andere Hände zu geben», heisst es in einer Medienmitteilung der Rhätischen Bahn.
Amacker war seit 2011 Direktor der RhB und hatte mit seinem Team die Unternehmensstrategie 2020 erarbeitet und gleichzeitig zahlreiche Investitionen in den Substanzerhalt der Infrastruktur getätigt – einer davon war der Spatenstich zum Neubau des Albulatunnels. Weitere Höhepunkte in seiner Amtszeit waren die Bahnhofsumbauten in den Tourismusdestinationen Davos, Arosa und St. Moritz.
Verwaltungsrat und Geschäftsleitung bedauern die krankheitsbedingte vorzeitige Pensionierung von Hans Amacker sehr. Sie danken ihm für sein erfolgreiches und engagiertes Wirken und wünschen ihm viel Kraft und baldige Genesung, wie es in der Mitteilung weiter heisst. Der Verwaltungsrat werde nun die notwendigen Schritte einleiten, um die Stelle des Direktors rasch neu zu besetzen. Bis zur Wiederbesetzung der Direktorposition wird die Unternehmensleitung weiterhin interimistisch von Christian Florin, Stellvertretender Direktor, wahrgenommen.
(Bild: RhB)