Wahlen 2015: Der Sorgenbarometer-Check

In 40 Tagen wissen wir, in welche Richtung sich die Schweiz in den kommenden vier Jahren bewegen wird. GR Heute vergleicht die Programm-Schwerpunkte der Bündner Parteien mit den tatsächlichen Ängsten und Sorgen der Bevölkerung.

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[tps_title]Die Ausgangslage[/tps_title]

«Wer kümmert sich schon um meine Sorgen?» Viele Wahlberechtigte interessieren sich nicht für Politik, machen einen weiten Bogen um die Urnen (falls sie denn überhaupt registrieren, dass Wahlen sind). Als Begründung dient den Verweigerern meist ihre grosse Distanz zur politischen Elite. Viele fühlen sich in Bern nicht vertreten oder glauben, dass ihre eine Stimme nichts bewegt.

GR Heute will wissen, welche Programm-Schwerpunkte die Bündner Parteien verfolgen? Welche Inhalte sind im Zentrum ihres Wahlkampfes? Und entsprechen diese überhaupt den Themen, die auch die Wähler beschäftigen? Oder thematisieren die Parteien am Volk vorbei?

Natürlich könnte man einwerfen, dass eine Partei wenig glaubwürdig ist, wenn sie sich einfach nach den aktuellen Themen richtet. Trotzdem: Ein Ignorieren der Wähler-Sorgen könnte verhängnisvoll sein.

Alle Parteien haben auf ihren Webseiten umfangreiche Positionspapiere, in denen sie die Haltungen zu einzelnen Themen aufzeigen. Nicht bei allen ist klar, wo der Fokus der Kampagne liegt. Wir beschränken uns deshalb in der folgenden Übersicht auf drei der meist zitierten Themen-Schwerpunkte der Bündner Kantonal-Parteien.