Eine wöchentliche Sammlung der fünf besten Sportereignisse vom vergangenen Wochenende.
5. Champions Hockey League
Der HCD gewann am Freitag das letzte Qualifikationsspiel der Champions Hockey League mit 5:3 gegen Pardubice. Dick Axelsson, Jan Brejcak, und die beiden Bündner Enzo Corvi und Mauro Jörg trafen für Davos. Besonders hervorzuheben gilt die Ehrung von Petr Sykora, dessen Rückkehr von den HCD-Fans frenetisch gefeiert wurde, und natürlich die Zuschauerzahl: Über 4’000 Besucher verzeichnete die (eigentliche belanglose) Partie gegen den tschechischen Vertreter. Am Freitag startet die NLA, man darf gespannt sein, wie gut der Meister seine Halle füllen wird. Die Highlights im Video hat der HCD auf seiner neuen Website.
4. Interview mit Jenni und von Arx
«Die Nacht in Salt Lake war nichts Spezielles, und das Nachtleben der Stadt in Utah können wir niemandem empfehlen», meinen die ehemaligen Hockey Stars Reto von Arx und Marcel Jenni schmunzelnd auf die Frage, was damals an den olympischen Spielen wirklich passierte. Die beiden Stürmer mit grossen Namen gaben beide diesen Sommer ihren Rücktritt und nehmen nun zum ersten Mal zusammen Stellung zu verschiedenen Fragen. Das spannende Interview der «Schweiz am Sonntag» gibt es hier zu lesen.
3. Federer und Wawrinka in den Achtelfinals
Unsere beiden Tennis-Exporte Federer und Wawrinka stehen in den Achtelfinals am US Open. Während der Einzug von Wawrinka eine klare Sache war, tat sich Federer etwas schwerer. Wobei dies natürlich Kritik auf hohem Niveau ist, denn noch sind beide Schweizer ohne Satzverlust am Turnier. Dass das Weiterkommen keine Selbstverständlichkeit ist, zeigt das Ausscheiden von Rafael Nadal in Runde 3: Der Spanier scheiterte am italienischen Fabio Fognini trotz Zwei-Satz-Führung. Wawrinka trifft in der nächsten Runde auf den Amerikaner Donald Young, für Federer geht es nun gegen den einheimischen John Isner weiter. Zweifelhaft, dass das New Yorker Publikum ihren Liebling Federer anfeuern wird.
2. Schweizer Fussballnati
Eine Niederlage wäre katastrophal, ein Unentschieden ok, und ein Sieg super gewesen. Die Ausgangslage für die EM Quali war vor dem kapitalen Spiel gegen die Slowenen klar. Nach 80 Minuten stand es immer noch 0:2 für Slowenien, und der St. Jakob Park (und mit ihm ein Grossteil der Schweiz) bangte. Und dann kam der fulminante Sturmlauf: Drmic erzielte in der 80. Minute den Anschlusstreffer, Stocker glich drei Minuten später aus. Das Stadion kochte, peitschte die Schweiz euphorisch nach vorne, und in der 94. Minute machte Drmic mit seinem zweiten Treffer zum 3:2 Sieg die Comeback-Story komplett. Eine unglaublich tolle Fussball-Nacht, die fast nicht übertroffen werden kann…
1. Nino Schurter
… es sei denn, ein Bündner Sportler geht und holt sich Gold. Nino Schurter gewann dieses Wochenende zum vierten Mal nach 2009, 2012, und 2013 den Weltmeistertitel im olympischen Cross Country. Der Val Lumnezer konnte seinen ewigen Konkurrenten Julien Absalon (Fr) stets im Griff halten und spielte seine technischen Fähigkeiten gekonnt aus. Vor allem in den Abfahrten zeigte sich Schurter von seiner besten Seite. Schlussendlich gewann der Bündner mit 10 Sekunden Vorsprung und darf sich nun wieder Weltmeister betiteln. SRF hat die schönsten Bilder und das Interview eingefangen.